43. Ausstellung von und mit dem Künstlerkreis Heideck in der Stadthalle - die älteste ihrer Art im Landkreis
Fester Bestandteil des Heidecker Heimatfestes ist die Jahresausstellung des Künstlerkreises Heideck, die heuer zum 43. Mal in der Stadthalle gezeigt wurde. Mit dabei waren diesmal – in alphabetischer Reihenfolge - Sarah Benko, Gabi Breuer, Manfred Klier, Franz Netter, Justine Netter, Maximilian Peschke und Maria Schwab. Sie präsentierten ein breites Spektrum ihrer Werke: Malerei, Grafiken, Fotoarbeiten, Skulpturen und Objekte der Angewandten Kunst und des Kunsthandwerks. Als Gastkünstler waren eingeladen: Ivana Curi (Assemblage-Technik), Barbara Dahms (Pulpart) und Reinhard Schuster (Papierkunst). Musikalisch wurde die Vernissage durch die Heidecker Saitenmusik gestaltet: Angelika Lambertz spielte die Violine, Gertrud Peschke die Gitarre, Renate Raumberger den Kontrabass und Helmut Kukula die Zither. Sie begannen stimmungsvoll mit der Weise „Lebenslauf“.
Anita Brunner begrüßte die Gäste. Ein besonderer Gruß galt einem Ehrengast, nämlich Altlandrat Herbert Eckstein, der auch während seiner Amtszeit nie einen Ausstellungsbesuch versäumt hatte. Die Rednerin bedankte sich bei Bürgermeister Ralf Beyer und seinem Stadtrat, die immer ein offenes Ohr für die Kunst in Heideck haben. So waren beispielsweise Arbeiter des städtischen Bauhofs als Helfer zur Stelle, um zusammen mit den Mitgliedern des Künstlerkreises die Stellwände aufzubauen. Gedankt wurde auch dem Regent-Verlag Heimerl, der das Papier für die ausgestellten Schülerarbeiten und die Preise für die besten Arbeiten zur Verfügung gestellt hat. Besondere Dankesworte galten Maximilian Peschke. Er war nicht nur zusammen mit dem verstorbenen Lorenz Winter Mitbegründer des Künstlerkreises gewesen, sondern hatte als Vorsitzender dessen Geschicke 42 Jahre maßbeglich bestimmt. Die Arbeit ist derzeit auf mehrere Schultern verteilt. Anita Brunner nannte die Namen Justine Netter, Gabriele Breuer, Maria Schwab, Sarah Benko, Heidi Mäder und Manfred Klier. Noch lange wolle man diese Vereinigung am Leben erhalten.
Heidecks Bürgermeister Ralf Beyer lobte: „Die Ausstellung ist immer ein Highlight am Heimatfest! Schön, dass es weitergeht!“ Schön sei auch, dass die Schulkinder wieder mit dabei sind. Die Klänge der Saitenmusik seien ein wohltuender Kontrast zur Musik draußen auf dem Festplatz. Er freue sich über die Ausstellung des Künstlerkreises in den neu gestalteten Gängen des Rathauses. Nach Andrea Frister und Justine Netter zeigen dort aktuell Sarah Benko und Manfred Klier ihre Exponate. Viele positive Rückmeldungen habe er diesbezüglich schon erhalten. Gerne werde er das Kunstschaffen in Heideck auch weiterhin unterstützen.
Nach einem Irischen Traditional bedankte sich Landrat Ben Schwarz: „Es ist mir eine Ehre, zur ältesten Kunstausstellung im Landkreis eingeladen zu werden. Es ist gleichsam eine Oase, wenn man von draußen hier hereinkommt. Wir brauchen Menschen, die unser künstlerisches Erbe weiterführen. Kunst und Kultur sind ein Lebenselixier. Lasst und das so weitermachen.“
Dann war zu Sekt und Gebäck eingeladen. Am Sonntagnachmittag servierten Maria Beckstein (FW) und ihr Team Kaffee und Kuchen. Der letztjährige Überschuss ist dem Künstlerkreis als Beitrag zur Deckung der Unkosten zugutegekommen.Manfred Klier
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